„Die Fotografie ist für mich der freie Antrieb zu stetiger, seherischer Achtsamkeit, die den Augenblick und seine Ewigkeit festhält. …“ Henri-Cartier Bresson
Auch wenn meine fotografische Sichtweise eindeutig dokumentarisch ist, so beanspruche ich doch meine subjektive Sicht der Dinge.
In meinen Naturbildern steht eindeutig die Ästhetik und Schönheit der Natur im Vordergrund. Auf diese Weise hoffe ich, bei den Betrachtern die Schutzwürdigkeit unserer Natur und unsere Verantwortung als Menschen für die Bewahrung der Natur für nachfolgende Generationen ins Bewußtsein zu rufen. Ein Aspekt, der angesichts jüngster Entwicklungen in der Welt wichtiger denn je ist.
Wichtig ist mir neben der emotionalen Ansprache eine präzise Komposition und technische Qualität meiner Bilder.
Ich empfinde es als höchstes Ziel, Emotion und ästhetische Komposition im rechten Augenblick einzufangen. In dieser Hinsicht wurde ich stark von Fotografen wie Henri-Cartier
Bresson und W. Eugene Smith geprägt, die ich sehr verehre.
Obgleich ich mich sehr über ein gelungenes, für sich stehendes Einzelbild freue, so ist meine Arbeitsweise doch eher auf die Serie ausgerichtet, deren Bilder in Summe eine
Geschichte erzählen.
Wichtig ist mir, eine Situation möglichst unverfälscht und unbeeinflußt einzufangen, sowohl in der Naturfotografie als auch in der Reportage.
Ich sehe mich mehr in der Rolle des unauffälligen Beobachters, denn in der Rolle des Regisseurs.
Dies bezieht sich auch auf die Nachbearbeitung meiner Bilder, die im digitalen Zeitalter natürlich nicht ausbleibt. Weniger ist hier mehr. Außer Anpassungen des Kontrasts, der Farbabstimmung, der Schärfe und wenn es sich nicht vermeiden lässt, auch des Ausschnitts wird das Bild nicht verändert. Blending-Techniken wie HDR oder Focus-Stacking kommen eher selten zum Einsatz.